Breitensport: BIKE 24 h Münchner Olympiapark

BIKE 24 h Race im Münchner Olympiapark

 

Was machen nun die Väter, wenn die Kids mal groß werden?

Die zwei Nürnberger Carsten und Mathias fahren einfach viele diverse Mountainbike (MTB)- Rennen in ganz Bayern und in Österreich.

Ein MTB-ler, Dirk, aus Rastatt stieß auch dazu, er radelt viel im Schwarzwald und in Rheinland Pfalz.

Zu dritt konnte man jedoch für das BIKE 24 h Race im Münchner Olympiapark keine Staffel bilden. Dazu kam die Idee auf, einfach mal die ehemalige Nürnbergerin Iris zu fragen. Sie sagte sofort zu ohne zu überlegen, was ein 24 Stunden MTB- Rennen wirklich bedeutet.

Ein Tag vor dem Rennen wurde ein Übernachtungslager für drei Tage im Olympiapark in München aufgebaut, ein Campingbus, ein riesiger Pavillon, viele kleinere Zelte, bequeme Stühle und Liegen wurden aufgestellt.

Alle waren in blendender Laune, klar bei hoch- sommerlichem Wetter, einen tollen Platz direkt neben dem ehemaligen Fußballstadion und vielen coolen MTB-lern, was konnte man sich da noch mehr wünschen? Die Sportler hatten noch drei bezaubernde Feen um sich, die sich um das allgemeine Wohl kümmerten…Claudia, Angela und Ralf zauberten beispielweise ständig feines Essen herbei.

Iris fuhr als Erste auf die Strecke, sie war mächtig aufgeregt, da es das erste MTB- Rennen für sie war, auch die Erfahrungen vieler Schwimmwettbewerbe aus früheren Zeiten halfen da nicht viel. Mathias fuhr als Halbroutinier als Zweiter los und dann kam Dirk, ebenso ein Neuling, an die Reihe. Zum Schluss fuhr der Routinier Carsten. Dieses Team konnte gleich zu Beginn den siebten Platz von 20 Mannschaften belegen. Leider musste das Rennen wegen Unwetters abends gegen 21 Uhr unterbrochen werden. Alle hatten sich schon für das kommende nächtliche Rennen mit ultrastarken Lampen ausgerüstet. Bis 4 Uhr früh war noch nicht klar, ob das Rennen fortgesetzt werden kann, doch tatsächlich ging es gegen 5 Uhr wieder los. Viele MTB-ler waren sehr glücklich, als es wieder weiter ging. Dirk fuhr als Erster los, dann Mathias und danach Carsten. Iris verschlief den Start, machte sich schnell fertig und stieg um 6 in die zweite Runde ein.

24 Stunden später war das Rennen beendet, alle waren noch wie völlig berauscht, sie waren Superzeiten gefahren. Es war einfach genial, mit einem solchen Team sieben Kilometer im Zickzack durch das Münchner Olympia- Mini- Gebirge zu fahren inklusive vieler Wurzel- Trials und des Olympiaberges als Höhepunkt.

Die Mannschaft Carsten Koch, Dirk Czekaj, Mathias Benschuh und Iris Ricke wurden Neunter von 20 Mannschaften.

Also im Alter um die 50 kann man sich noch mit Jüngeren messen.

Auch ein weiterer Gehörloser, David Herb aus München, war bei diesem Rennen dabei. Er fuhr für die ganz junge Mannschaft MTB- Club München 2, sie sind von 16 Mannschaften Fünfter geworden.

(Bericht geschrieben von Beate Bisl)

1 v.l.n.r: Iris Ricke, Claudia Koch, Carsten Koch, Dirk Czekaj, Mathias Benschuh und
Ralf Happel
2 v.l.n.r: Carsten Koch,
Iris Ricke, Dirk Czekaj und Mathias Benschuh
3 Angela Benschuh undClaudia Koch