Bowling DGPM 2022 in Stuttgart

Nach 2 Jahren Corona durfte endlich wieder eine Meisterschaft ausgetragen werden, diesmal fand sie in Stuttgart statt. Bedauerlicherweise konnte bei dieser Meisterschaft nur die Herrenmannschaft antreten, bei den Münchner Damen waren es dieses Mal zu wenig Teilnehmerinnen, um eine weibliche Mannschaft zu bilden.

Bei den Herren waren folgende Mitglieder anwesend:

Markus Antony
Daniel Duda
Martin Wanke
Lothar Fritzsche
Manfred Klingenmaier

Wir reisten alle bereits am Donnerstag an und checkten in unser nettes kleines Hotel, recht nah zur Bowlingbahn gelegen, ein. Danach nahmen wir uns Zeit, um gemeinsam gemütlich Stuttgart etwas kennenzulernen und um uns bei einem Abendessen zu stärken und uns auszutauschen.

Freitagmorgens stärkten wir uns mit einem kräftigen Hotelfrühstück und anschliessend ging es zur Bowlinghalle in Feuerbach / Stuttgart.

Dort angekommen, ging es pünktlich mit dem aufwärmen los und direkt im Anschluss durften wir uns schon gegen die starken Braunschweiger messen. Leider haben wir diese Partie schon mit knapp über 46 Pins verloren.

Schlag auf Schlag ging es weiter gegen die Berliner I, auch dieser Mannschaft mussten wir die heiss ersehnten Punkte überlassen und eine Niederlage einstecken. Die Bahnen waren während der zu spielenden Partien schon früh zu trocken bzw. das Öl war rasch verbraucht, so dass es für alle Spieler und Mannschaften kein leichtes Spiel war.

Im 3. Spiel haben wir uns nun endlich gegen den GSV Osnabrück 2 Punkte erarbeiten können – die Mannschaft schnupperte etwas Siegesluft und neuen Mut. Nach dem 4. Spiel gegen die Paderborner ging es in die Mittagspause, um uns erneuert zu stärken für die noch anstehenden Spiele.

Nach der Pause waren wir gegnerlos und haben diese Chance gleich genutzt, um unseren langjährigen Bowlingspieler Markus Antony antreten zu lassen. Ziel des Einsatzes war, dass Markus uns mit seiner langen Expertise helfen kann.

Sein erstes Spiel nach knapp 12 Jahren war sehr solide, so dass wir gedacht haben er spielt jetzt weiter mit der Hoffnung, dass er uns weiterhin so gut aushilft und wir mehr Punkte machen können. Er war ein sehr gern gesehener Spieler, alle freuten sich für und mit ihm. Im 6. Spiel haben wir direkt wieder 2. Punkte für uns gewinnen können.

Zum Schluss – im 7. Spiel – ging es gegen unseren Gastgeber, die Stuttgarter, welche natürlich unter Heimvorteil spielen. Sie haben uns besiegt, obwohl wir von den Pins her in diesem Spiel das beste Spiel des GSV München in dieser Meisterschaft gemacht haben – mit 675 Pins. Stuttgart hat aber noch eins oben drauf gesetzt und 755 Pins geholt. Stand da waren wir auf dem 6. Platz.

Anschliessend waren wir alle fertig. Einige blieben in der Halle, um sich noch etwas auszutauschen und andere gingen ins Hotel, um sich frisch zu machen für das Abendessen. Wir waren bei einem Griechen der uns alle sehr gut bewirtet hatte und uns obendrein mit einem Ouzo versorgte.

Am Samstag um 9 Uhr ging es in die Rückrunde, praktisch das gleich hat sich noch einmal abgespielt. Mit einem kleinen, aber feinen Unterschied: Der GSV München lief zu Höchstform auf – der Samstag lief für uns sehr gut, da wir nur ein einziges Spiel gegen die Braunschweiger verloren haben.
Die restlichen Spiele gingen alle zu unseren Gunsten aus. Das beste Spiel, was wir uns erarbeitet haben, war gegen die Berliner GSV I mit insgesamt 744 Pins.

Am Ende war jedoch für uns nur der 4. Platz sicher, da wir halt nicht an beiden Wettkämpfen eine so gute Form hatten. Am Abend fand die Siegerehrung in einem Sportrestaurant mit Buffet und Ehrung der Sieger und Siegerinnen statt.

Bestes Spiel war natürlich von unserem Mitglied Daniel Duda mit 257 Pins. Hut ab dafür, der Ehrgeiz war zwar im 7. Wurf zu groß, so dass die Reihe der Strikes da aufgehört hat; Daniel hat sich aber nicht beirren lassen und dennoch weiter gemacht und gekämpft.

Auch von uns allen einen riesengroßen Respekt an Markus Antony, der sich nach langen 12 Jahren Auszeit in seinem ersten Spiel sehr gut geschlagen hat und uns weiter helfen konnte!

Vielen lieben Dank an Lothar Fritzsche für die vielen schönen Bilder.

Gez. Manfred Klingenmaier