Wanderbericht Mai 2018 – Eiserne Kanzel

Garmisch – Bergwanderung – 19.05.2018 Eiserne Kanzel – Königstand

Wanderdauer: 5 Std

Streckenlänge: ca. 10 km

Höhenmeter: 710 m – 1240 m

Schwierigkeit: leicht bis Mittel

Höhenprofil: Parkplatz Bayernhalle 710m, St. Martin, Martinshütte 1030m

Eiserne Kanzel 1240m, Königstand 1453m

Von München kommend nach Garmisch Autobahn wussten viele von uns, dass dort immer am Autobahnende Eschenlohe, der berüchtigte Stau beginnt. Zu unserem angenehmen Erstaunen, war kaum Verkehr, so dass wir 20 min. früher als geplant in Garmisch- Bayernhalle Treffpunkt ankamen.

Gegen 9.30 Uhr geht’s mit sieben Wander-innen, gleich bergan, mit 320 höhen Metern unterschied zur St. Martinshütte am Grasberg – Gaststätte. Dort um 10.40 Uhr zum 1. Ziel.

Genossen die tolle Sonnen-Wolken-reiche Garmisch-Partenkirchen Marktgemeinde Aussicht.

Sei 01.01.1935 besteht der Doppelort Garmisch-Partenkirchen. Bis dahin waren Garmisch und Partenkirchen zwei getrennte Märkte, die jeder für sich eigenständige Entwickelten.

Dort kurzer Rast gings weiter zum nächsten weiteren 210 Höhenmeter bis zur eisernen Kanzel (auch Felsenkanzel genannt, im Jahre 1900 errichtet) 2. Etappenziel (11.40 Uhr).

Diese Bergtour erfordert Trittsicherheit, wer Wanderstöcke und festes Schuhwerk besaß, war im Vorteil. Einige tolle Stege und teils Seilgesicherte Wege mussten erst erklommen werden.

Vom der eisernen Aussichtskanzel aus, durften wir die Marktgemeinde mit Ihren Ski Sprungschanze und die Gebirgsaussichten bestaunen. In weite Ferne erkennt man auch die aufkommenden Regenwolken, welches bereits die Zugspitze verdeckten.

Nach Kurze Fotoshoppingrast, trennten sich 3 Wanderer zur weiteren 213 Höhen Meter zum „KR5“ Wegweiser zum Königstand Kreuz (1453m), während die andere Gruppe gemütlich, gen Martinshütte zurückwanderten.

Über duftenden wunderschönen Pinienwäldern mit vielen unmarkierten schmalen Steigen erreichten die restlichen emsigen Bergwander-innen das letzte Etappenziel (12.30 Uhr) mit königlichen Aussichten auf den Ort mit Wetterstein- Karwendel- Gebirgen.

Wissenswertes: Maximilian II. Joseph, König von Bayern, schätzte die Gegend sehr. Bei St. Martin stand einst eine Ruhebank des Königs, da er diesen Punkt als den schönsten im Werdenfelser Land lobte. Auf den Königsstand ritt man zur Gams-Jagd und natürlich auch um die fantastische Aussicht zu genießen.

Langsam aber sicher signalisierten uns das abgekühlte Wetter mit leichten Wind- drohenden Gewitter- Regen- Wolken.

Schleunigst zurück im gleichen Stegwegen bis zur Martinshütte konnten wir doch noch vor ergiebigen Gewitter- Regen- Überfall schweißgerinnt das verdiente leckeren Apfelstrudel mit heißen Vanillesoße bzw. Kaffee Kuchenzeit genießen.

Dort trifft man sich die vierer Gruppe wieder (14.10 Uhr) und gleich ein Erinnerungsfoto, bevor die Gruppe sich wieder für den Heimweg trennte.

In der Hütte unterhielten wir uns über die vielen verschiedenen interessanten Themen, bemerkten auch,
wie das Wetter sich beruhigte und uns wieder schöne Aussichten bescherte.

Wieder trocken am Tal „Bayernhalle“ zu unserem PKWs zurück, verabschiedeten wir gegen 17.30 Uhr. Der ältester von uns war 77 Jahre jung. Hut ab, für solche Leistung.

Auf der Heimfahrt, ab Penzberg bis nach München regnete pausenlos in Strömen, eine willkommene Abwechslung für die letzten Natur Trockenperiode.

Dem Dank gebührt unseren Wanderführer Ernst Weingartner, der diese Route ausgesucht hat. Ohne Ihn, wären wir nicht dort gewesen. – Danke.

Autor: Lothar (Lolli) Fritzsche – 23.05.2018