Basketball – DIBF Eurocup Moskau

Basketball Damen Eurocup Moskau 2019Basketball Damen Eurocup Moskau 2019

Vom 20. bis 23. November 2019 fand die DIBF Eurocup zum 11. Mal statt, diesmal in Moskau/Russland. Dabei waren Trainer Roland Sovarzo, Vorstand Andreas Mühlbauer-Füll, Betreuer Christoph Bischlager und acht Athletinnen vom GSV München: Regina Sovarzo, Lisa Dietz, Laura Enders-Brenner, Gabi Echle, Doris Stemmer, Sabrina Hübner, Sabrina Göb und Georgina Schneid. Einige o. g. Personen haben für das Jugendfestival 4 in München mit organisiert und geholfen, weshalb wir bei der Anreise in zwei Gruppen an zwei verschiedenen Tagen aufteilten.

Die erste Gruppe reiste am 17. November und die zweite Gruppe einen Tag später an. Am 19. November haben wir eine ganztägige Stadtführung mit internationaler Gebärdensprache gemacht, was sehr zu empfehlen ist. Dank der tollen Stadtführung im historischen Stadtzentrum haben wir wichtige Sehenswürdigkeiten von Moskau gesehen und deren interessante Geschichten erfahren. Anschließend fuhren wir in ein anderes Ort, das außerhalb von der Stadt liegt. Auch haben andere Sportler aus anderen Ländern dort übernachtet. Das Hotel entsprach nicht nach unseren Vorstellungen. Zum Beispiel fand das Frühstück und Abendessen im Flur statt. Allerdings hat sich am Ende herausgestellt, dass das doch gemütlich war.

Am nächsten Tag hatten wir das erste Gruppenspiel gegen ASD Sordi Pesaro aus Italien. Es war ein hartes Spiel und leider haben wir das Spiel mit 85:24 verloren. Früher war die ASD Sordi Pesaro sehr schwach und mittlerweile ist diese Mannschaft sehr stark geworden, so dass sie bis ins Finale geschafft hat. Sie ist gleichzeitig auch die italienische Nationalmannschaft, die bei der letzten EM 2016 die Bronzemedaille gewonnen hat.

Leider knickte Georgina während diesem Spiel das linke Knie weg und war nicht mehr einsatzfähig. Es hat sich später herausgestellt, dass sie sich einen hochgradigen Teilruptur am vorderen Kreuzband zugezogen hat.

Am nächsten Tag fand das zweite Spiel gegen Gloria Moskau aus Russland statt. Trotz der Niederlage mit 87:49 war es für uns das beste Spiel. Regina hat für die Mannschaft grandiose 27 Punkte erzielt.

Als Nächstes stand für uns ein harter Brocken auf dem Programm, indem wir gegen Tyla Kaunas aus Litauen (fast die komplette Nationalmannschaft) spielen mussten. Leider mussten wir auf Doris verzichten, da sich ihre Erkältung seit Wochen nicht verbessert hat.

Mit einer weiteren Niederlage haben wir damit gerechnet und am Ende stand 84:25 (53:12) für das Team aus Litauen.

Einen Tag später haben nur fünf Spieler (Regina, Lisa, Sabrina H., Gabi und Laura) die ganze Zeit gegen WKSN SWIT Wrovlaw aus Polen gespielt, da Sabrina Göb sich leider auch erkältet hat.  Das Spiel war nicht einfach, wir verloren mit einer klaren Niederlage 91:11 (46:8).

Der Trainer musste entscheiden, ob die erschöpften Spielerinnen weiterspielen sollen oder nicht. Der Organisator sagte, entweder wir spielen alle Spiele oder keine. Der Trainer entschied sich, die letzte zwei Spiele des Turniers abzusagen.

Für die restliche Zeit haben wir alle uns in der Sporthalle verbracht, um die Spiele der Damen- sowie Herren Finale anzuschauen. Auch haben wir die Zeit für einen Stadtbummel genutzt.

Bereits vor der Reise nach Moskau haben wir uns keinen großen Hoffnungen gemacht, weit nach vorne zu kommen. Dennoch haben wir aber auch nicht erwartet, dass das Niveau von den anderen Ländern im Gegensatz zu den letzten Jahren extrem stärker geworden ist.

Wir haben zwar leider alle Spiele verloren und manche Niederlagen leider so hoch, was nicht erwartet wurde. Dennoch nahmen wir die tollen Erfahrungen mit nach Hause und das wichtigste ist, dass wir unseren Teamgeist enorm gestärkt und gewonnen haben!

Großes, fettes DANKE für die schöne, kalte und lustige Zeit in Momomoskau (unser Gruppen-Motto vor Ort und nur wer dabei war, kann verstehen, was es bedeutet)! 🙂

Basketball Damen am Roter Platz in Moskau
Die Basketballerinnen am Roter Platz in Moskau